QUELLEN

1 Das KZ Dachau in Zeichnungen

  • Bild 1.1: Florian Deresinski, Aquarell Kräutergarten Dachau, DaA O 202, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Der Entwurf eines Werbeplakates aus dem KZ Dachau. Ein Schmetterling, eine Blume, eine Teeschale über Feldern.
  • Bild 1.2: Georg Tauber, Buchcover mit Selbstporträt, DaA A 4001, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Bleistiftskizze von Georg Tauber von der Seite in der Kleidung eines KZ-Häftlings. Unten rechts der Buchtitel „KZ Tatsachenbericht eines ehemaligen Dachauer Konzentrationslagerhäftlings“.
  • Bild 1.3: Art Spiegelmann: Maus. Die Geschichte eines Überlebenden. Frankfurt a. M. 2008.
  • Comiccover „Maus“. In der Mitte ein großes Hakenkreuz mit einem Katzenkopf, der an Adolf Hitler erinnert. Darunter zwei verängstigt blickende Mäuse in Mänteln.
  • Michaela Haibl: "Überlebensmittel" und Dokumentationsobjekt. Zeichnungen aus dem Konzentrationslager Dachau. In: Wolfgang Benz and Barbara Distel (Eds.): Terror und Kunst. Zeugnis, Überlebenshilfe, Rekonstruktion und Denkmal. Dachauer Hefte 18. Dachau 2002, pp. 42–64.
  • Stefanie Endlich: Bilder des Lagers und ihre Rezeption von der Nachkriegszeit bis heute. In: Anne-Berenike Rothstein (Eds.): Poetik des Überlebens. Kulturproduktion im Konzentrationslager. Berlin, München, Boston 2015, pp. 144–158.
  • Stefanie Endlich: Kunst im Konzentrationslager. In: Benz, Wolfgang / Distel, Barbara (Eds.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 1: Die Organisation des Terrors. München 2008, pp. 274–295.

2 Vom Pater zum Häftling – Richard Henkes

  • Martin W. Ramb / Andreas Thelen-Eiselen (Hrsg.): Und wenn die Wahrheit mich vernichtet. Pater Richard Henkes im KZ Dachau. Graphic Documentary von Drushba Pankow. Friedberg 2019.
  • Ein Comic-Bild zeigt Pater Richard Henkes in Priesterkutte vor einem Kirchturm. Das andere Bild zeigt ihn, in der gleichen Haltung, mit rasiertem Kopf und in Häftlingsuniform vor dem Stacheldraht und Wachturm des KZ.

3 Dachau und die Novemberpogrome

  • Bild 3.1: David Ludwig Bloch: Schutzhaftjuden, DaA O 366, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Im Vordergrund KZ-Häftlinge in gestreifter Uniform mit verhärmten Gesichtern. Statt der Häftlingsnummer steht auf der Uniform eines Häftlings die Jahreszahl 1938. Im Hintergrund der Stacheldrahtzaun und ein Wachturm.
  • Bild 3.2: David Ludwig Bloch: Concentration Camp, Dachau Nov. 1938, DaA O 354, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Vogelperspektive des Appellplatzes im KZ Dachau während eines Appells, mit tausenden Häftlingen. Ganz vorn SS-Leute auf Fahrrädern.
  • Vortrag über die Novemberpogrome von Dr. Dirk Riedel, 27.11.2013, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Vortrag über David Ludwig Bloch von Dr. Michaela Haibl, 27.11.2013, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Bericht von Walter Solmitz vom 10.03.1939, DaA A 901, KZ-Gedenkstätte Dachau.

4 Einlieferung und Entmenschlichung

  • Video: KZ-Gedenkstätte Dachau. Darin: Titelbild „Überleben in Dachau“ sowie ein Foto von Guy-Pierre Gautier und Tiburce Oger aus dem Privatbestand von Tiburce Oger.
  • Guy-Pierre Gautier / Tiburce Oger: Überleben in Dachau. Wien 2020, S. 42.
  • Comic-Panel, das den Einlieferungsprozess im KZ Dachau nachzeichnet. Die Häftlinge werden von der SS geprügelt und mit Hunden bewacht. Sie müssen sich nackt ausziehen und werden mit Formalin desinfiziert. Außerdem wird ihnen längs über die Mitte ein Streifen kahl rasiert und sie müssen die Häftlingsuniform anziehen.

5 Arbeit im KZ Dachau

  • Musik: Dachau-Lied: Text: Jura Soyfer, Musik: Herbert Zipper, Gesang und Gitarre: Kurt Hahn, Aus der Doppel-MC-Edition „Waast Du, wo Auschwitz liegt?“ Institut für regionale Sprachen und Kulturen, Wien 1988. Mit freundlicher Genehmigung der IDI/ÖDA, Wien.
  • Bild 5.1: Karel Frinta, DaA O 274, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Eine große Straßenwalze wird von fünf Häftlingen gezogen. Darauf steht ein SS-Mann und schwingt eine Peitsche.
  • Bild 5.2: Marcel Naas: Mémoires de 4 ans 1/2 K.L. Dachau. o. O. 1945, S. 27.
  • Bild 5.3: Unbekannter Künstler, aus einer Gedenkmappe, entstanden vor 1949, DaA A 6459, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Womöglich ein Holzdruck. Vorn ist ein KZ-Häftling mit dem Gesicht eines Skeletts abgebildet, der eine Schubkarre schiebt. Im Hintergrund dunkle Schatten von SS-Männern.
  • Marcel Naas: Mémoires de 4 ans 1/2 K. L. Dachau. o. O. 1945.
  • Paul Cummins: Musik trotz allem. Herbert Zipper: Von Dachau um die Welt. Wien 1993.
  • Hermann Kaienburg: Zwangsarbeit. KZ und Wirtschaft im Zweiten Weltkrieg. In: Wolfgang Benz / Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Bd. 1: Die Organisation des Terrors. München 2005,179-194, hier: S. 186.

6 Verpflegung und Hunger

  • Bild 6.1: Karl Freund, DaA O 307, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Häftlinge und SS-Männer laufen auf der Lagerstraße des KZ Dachau. Je zwei Häftlinge tragen einen großen Kessel zwischen sich.
  • Bild 6.2-6.6: Boris Kobe, Muzej novejše zgodovine Slovenije / National Museum of Contemporary History, Slovenia.
  • Spielkarte mit einer Schlange aus wartenden Häftlingen. Vorn steht ein Häftling mit Suppenkelle neben einem Kessel und schiebt den ersten in der Reihe mit dem Ellbogen zur Seite. Auf der anderen Seite der Spielkarte schlägt er einen Mithäftling mit der Kelle. Ein KZ-Häftling steckt den Kopf in einen Kessel. Einer versucht ihn heraus zu ziehen. Andere kämpfen. Auf der anderen Seite der Spielkarte zerren sie ihn gemeinsam an Händen und Schultern heraus.
  • Bild 6.7: Michael Porulsky, Arnold Unger Foundation for Remembrance, Inc. / USA.
  • Drei KZ-Häftlinge mit Schüsseln, vorne zwei sitzend, neben ihnen ein Kessel mit Schöpfkelle. Einer isst mit dem Löffel, die anderen trinken aus der Schale.
  • Hermann Langbein: Die Stärkeren. Ein Bericht. Wien 1949, S. 62.
  • Hans Lagger: Die Wahrheit über Dachau. Klagenfurt o. J., S. 17.
  • Oswald Burger: Das Lager-Tarockspiel von Boris Kobe. In: Gedenkstättenrundbrief 105, S. 3-7.

7 Leben und Leid in den Baracken

  • Bild 7.1: Egon Marc Lövith, Die erste Nacht, Pastell (1987), DaA O 416, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Ein Häftling liegt in einem Stockbett. Er blickt hoffnungslos. Seine Augen haben dunkle Ringe. Auf seinem Unterarm ist eine Zahl tätowiert.
  • Bild 7.2: Egon Marc Lövith, Kinderlager II, Pastell (1993), DaA O 402, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Ein Häftlingskind sitzt auf einem Stein und blickt über die Schulter den Betrachter an. Sein Körper ist mit einer Decke verhüllt. Das Gesicht hinter Stofffetzen verborgen. Nur die großen Augen und seine Nase sind erkennbar. Es trägt eine Schale in der Hand.
  • Bild 7.3: Egon Marc Lövith, Der Muselmann, Pastell (1987), DaA O 421, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Ein abgemagerter Häftling liegt in einer Ecke. Er wirkt kraftlos, seine Arme fallen auf die Seite, die Knie hat er angezogen. Der Kopf ist zur Seite gesunken. In der einen Hand umklammert er einen Löffel, in der anderen einen Teller.
  • KZ-Gedenkstätte Dachau (Hg.): Egon Marc Lövith. Ich zeige wenig und sage alles. Pastelle, Gemälde, Zeichnungen, Ausstellungskatalog zur Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Dachau vom 19. Mai bis 30. September 2006, Dachau 2006.
  • Stanislav Zámečnik: Das war Dachau. 3. Aufl. Frankfurt am Main 2007, S. 149-150.
  • Interview von Dr. Gabriele Hammermann mit Egon Marc Lövith am 28. und 29.10.2000 in Cluj, Rumänien, Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau (DaA), Bestandsnr. 34666.
  • Interview mit Egon Lövith durchgeführt 2003 in Cluj-Napoca, Rumänien. Abgerufen von https://www.centropa.org/biography/egon-lovith#During%20the%20War

8 Die Häftlingsgesellschaft – Solidarität und Gewalt

  • Bild 8.1: Egon Marc Lövith, Das Brot, Pastell (1987), DaA O 404, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Ein weiblicher Häftling ist mit einer Decke umhüllt und steht vor einem Zaun mit Stacheldraht. Eine Hand mit Häftlingsuniform reicht eine Scheibe Brot durch den Zaun hindurch.
  • Bild 8.2: Michael Porulsky, Arnold Unger, Foundation for Remembrance, Inc. / USA.
  • Ein Kapo mit Armbinde schwingt einen Prügel, um damit Häftlinge anzutreiben, die eine Straßenwalze ziehen.
  • Bild 8.3: Georg Tauber, Die Last, Private Sammlung von Monika und Tobias Hofer sowie Lisa und Simon Gobmeier.
  • Ein Graben ist mit einem schmalen Steg verbunden. Diesen versuchen nackte Häftlinge, die zwei überdimensionierte schwarze und blaue „Winkel“ tragen, zu überschreiten. Die „Winkel“ sind eine schwere Last und ein Häftling stürzt in die Tiefe. Auf der anderen Seite des Grabens stehen die teilnahmslosen „Politischen“.
  • Stefanie Pilzweger-Steiner / Andrea Riedle (Hrsg.): Beweise für die Nachwelt. Die Zeichnungen des Dachau-Überlebenden Georg Tauber, Berlin 2018.
  • Ladislaus Ervin-Deutsch: Nachtschicht im Arbeitslager III in Kaufering. Erinnerungen. In: Wolfgang Benz / Barbara Distel (Hrsg.): Sklavenarbeit im KZ. Dachauer Hefte 2. Dachau 1986, S. 79-122, hier: S. 122.
  • Stanislav Zámečnik: Das war Dachau. 3. Aufl. Frankfurt am Main 2007, S. 149-150.

9 Zeichnung als Mahnung

  • Bild 9.1: David Ludwig Bloch: „Nie wieder“, DaA O 370, KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • Viele abgemagerte Häftlinge stehen wenigen SS-Männern vor der Lagermauer und einem Wachturm aufgereiht gegenüber. Darüber sind sehr große Schädel und der Schriftzug „Nie wieder“ abgebildet.
  • David Ludwig Bloch, Meine Bilder sind meine Sprache, Ausstellungskatalog zur Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Dachau vom 30. Januar bis 3. Mai 2004, Dachau 2004.